30 000 St.Gallerinnen und St.Galler meldeten sich für eine Covid-19-Impfung an
Ab dem 7. April sollen 40 000 Impfdosen in vier Impfzentren verabreicht werden
Nur eine Woche nach der Freischaltung des Anmeldetools www.wir-impfen.ch haben sich über 30 000 St.Gallerinnen und St.Galler für eine Covid-19-Impfung in einem Impfzentrum angemeldet. Die vier Impfzentren in St.Gallen, Buchs, Rapperswil-Jona und Wil nehmen ihren Betrieb am 7. April auf. Die über 75-Jährigen erhalten prioritär einen Impftermin.
SG In St.Gallen, Buchs, Rapperswil-Jona und Wil wird ab dem 7. April geimpft. Bereits eine Woche nach der Freischaltung des Anmeldetools www.wir-impfen.ch, haben sich über 30 000 St.Gallerinnen und St.Galler für eine Covid-19-Impfung angemeldet. Dabei gingen im Impfzentrum St.Gallen doppelt so viele Registrierungen für eine Impfung ein, wie in den anderen drei Impfzentren.
Drei Prozent der Anmeldungen wurden von Menschen getätigt, die über 75 Jahre alt sind. Diese Altersgruppe erhält prioritär einen Impftermin, was der Impfstrategie des Bundes entspricht. «Dass sich nur relativ wenige Personen aus dieser Altersgruppe angemeldet haben, zeigt, dass die Mehrheit der über 75-Jährigen bereits bei ihrer Hausärztin oder ihrem Hausarzt geimpft wurde beziehungsweise einen Impftermin hat», schreibt der Kanton in einer Medienmitteilung. So könne die Altersgrenze nach Ostern nach und nach auf die über 65-Jährigen gesenkt werden.
Impfstoffmangel bremst Impfzentren
Aktuell erhalten die Kantone noch immer wenig Impfstoff. Das St.Galler Gesundheitsdepartement rechnet damit, dass im April in den vier Impfzentren 40 000 Impfdosen zur Verfügung stehen werden. In dieser Phase sind die Impfzentren in Buchs, Jona und Wil je einen Tag pro Woche geöffnet. Das in St.Gallen ist an zwei Tagen pro Woche in Betrieb. Die Öffnungszeiten sind von 8 Uhr bis 18 Uhr. Sobald mehr Impfstoff verfügbar ist, sollen die Kapazitäten ausgebaut und an weiteren Tagen geimpft werden, heisst es von Seiten des Kantons. Bereits seit Montag wird in den Impfzentren geimpft, um die Abläufe einzuspielen. Pro Zentrum steht ein Team, bestehend aus einer ärztlichen Leitung, Gesundheitsfachpersonen und Sicherheitsdienst, im Einsatz. Im April wird auch in den Hausarztpraxen in ähnlichem Umfang wie in den Impfzentren weiter geimpft. Für die Arztpraxen stehen im April ebenfalls ca. 40 000 Impfdosen zur Verfügung.
Von Marino Walser