Strandfestwochen sollen stattfinden
Die Veranstalter wollen mit der Ankündigung ein wenig Zuversicht verbreiten
Die diesjährigen Rorschacher Strandfestwochen sollen trotz Coronapandemie stattfinden. Wie genau diese aussehen sollen, wollte Festivalleiter Dario Aemisegger nicht sagen. Doch ein Blick in die Homepage verrät: Die einzige Konstante scheinen in diesem Jahr die Rorschacher Strandfestwochen zu sein.
Rorschach Nein, es war kein 1. April-Scherz vom Festivalleiter der Strandfestwochen, Dario Aemisegger, als er am vergangenen Donnerstag via Soziale Medien verlauten liess, dass die Strandfestwochen von Ende Juli bis Mitte August stattfinden werden. Es war sein voller Ernst. «Wir von den Strandfestwochen sind Optimisten. Aus diesem Grund sind wir absolut sicher, dass die Strandfestwochen stattfinden werden», so Aemisegger. Damit schwimmen die Veranstalter gegen den Strom der aktuellen Lage: Beinahe alle anderen Veranstaltungen und Festivals für den kommenden Sommer wurden bereits wieder abgesagt.
«Den Leuten eine Freude machen»
Genau deshalb entschieden sich Aemisegger und sein Team, alle Gänge in Bewegung zu setzen, damit die Strandfestwochen auch in diesem Jahr Bestandteil der Rorschacher Sommeragenda bleiben. «Und zwar so», sagt Dario Aemisegger ergänzend «wie es sich die Besucherinnen und Besucher von den letzten Strandfestwochen gewohnt sind.» Natürlich seien ein oder zwei Anpassungen nötig, doch diese machen im Wesentlichen keinen Unterschied zu den vergangenen Veranstaltungen. Genaueres wollte der Festivalleiter jedoch noch nicht mitteilen. Es sei ihm bei der Ankündigung nur etwas wichtig gewesen: «Wir wollen in dieser schwierigen und fast schon perspektivlosen Zeit Zuversicht verbreiten. Die Menschen sollen sich auf etwas freuen dürfen ? halt eben darauf, dass die Strandfestwochen stattfinden werden.»
Homepage verrät einiges über die anstehenden Strandfestwochen
Erst im Mai wollen Aemissegger und sein Team dann mitteilen, wie genau die Strandfestwochen 2021 aussehen werden. Doch ein Blick auf die Homepage verrät schon heute einiges. So stellt man fest, dass das Craftbeer- und Burgerfestival, dort nicht mehr in gleicher Form beschrieben wird, wie man es vom vorletzten Jahr her kennt. Viel eher soll dieses Jahr eine Craftbeer-Erlebniswelt für die Besucherinnen und Besucher aufgebaut werden. Es sei ein spannendes, neues Format, lässt der Veranstalter auf der Homepage verlauten. Zudem ist nichts über die letztjährig stattfindende Southbeach Classic zu lesen. Dafür aber, so heisst es, wird es dieses Jahr wieder eine Wakeboardshow der Extraklasse geben. «Die besten Wakeboarder von nah und fern zeigen spektakuläre Sprünge und Stunts und lassen die Zuschauer die Faszination dieser spektakulären Sportart hautnah spüren und erleben», versprechen die Veranstalter. Ausserdem sollen die Besucherinnen und Besucher, gleich wie vorletztes Jahr, mit dem Bike dem Sonnenuntergang entgegenradeln, mit dem Stand up Paddle die Wellen des Sees spüren, oder ganz entspannt und in ruhiger Atmosphäre während einer Yogastunde entspannen können. Ebenfalls werden die Hafenbar sowie die Hafenbühne in gewohnt gediegenem Flair die Besucherinnen und Besucher vor Ort empfangen.
Von Marino Walser