Zusammenschluss ist nun Tatsache
Die Gewerbevereine Rorschach und Rorschacherberg fusionieren
Die beiden Gewerbevereine von Rorschach und Rorschacherberg haben fusioniert und sich zum Verein «Gewerbe Region Rorschach» vereinigt. Erster Präsident des neuen Vereins wird der 58-jährige André Eberhard. Auch der Rorschacher Stadtpräsident Robert Raths ist erfreut über den Zusammenschluss.
Region Der Zusammenschluss der Gewerbevereine Rorschach und Rorschacherberg wurde an der Gründungsversammlung, die schriftlich erfolgte, mit grossem Mehr genehmigt Dem ersten Vorstand gehören Felix Schläpfer, Bernadette Schawalder, Christof Bischof, Natascha Isler und Yves Baumann an. Pascal Huber und Pascal Rüegg wurden in die Revisionsstelle gewählt. Präsidiert wird der Verein vom 58-jährigen André Eberhard, der beruflich seit 30 Jahren in der Raiffeisenbank Rorschach als Firmenberater wirkt und für das Gewerbe zuständig ist.
Vereine müssen sauber zusammengeführt werden
Die Frage, ob er gleich zu Beginn seiner Amtszeit grosse neue Pläne habe, verneint Eberhard. «Im Moment ist es wichtig, dass die beiden Vereine sauber zusammengeführt werden. Ausserdem gibt die für November 21 geplante Gewerblermesse Rorschacherberg sowie das 325-Jahr-Jubiläum des Gewerbevereins Rorschach noch einiges zu tun ? falls sie stattfinden können», ergänzt der neue Präsident dazu. Denn immerhin ist der Gewerbeverein Rorschach der älteste Gewerbeverein der Schweiz und dies sollte nach Meinung von Eberhard gehörig gefeiert werden.
«Kleiner Schritt in Richtung Stadt am See»
Ob wohl als nächster Schritt auch der Gewerbeverein Goldach integriert werden soll? «Dafür sind wir durchaus offen und haben diese Möglichkeit im Hinterkopf, aber konkrete Pläne dazu gibt es noch keine. Man müsste da sehr subtil vorgehen», so Eberhard. Auch Stadtpräsident Röbi Raths begrüsst die Fusion der beiden Gewerbevereine: «Mit grosser Freude habe ich von der Neugründung des Vereins ?Gewerbe Region am See? gelesen. Es ist ein kleiner Schritt in Richtung ?Stadt am See?, ein grösseres Mosaikteilchen, das durchaus Sinn macht. Es muss uns gelingen, dass wir uns als Zentrum am See positionieren - dies allerdings, ohne etwas zu erzwingen», meint Raths.
Von Astrid Nakhostin