Heute arbeiten Sie als Geschäftsführer/Hauswart. Was denken Sie, wäre aus Ihnen geworden, hätten Sie einen anderen Weg eingeschlagen?

Schon als Kind war ich gerne draussen und habe handwerkliche Tätigkeiten ausgeübt. Daher würde ich sicher etwas im Handwerksbereich machen.

Nennen Sie einige Gründe, wie Sie an die jetzige Stelle gekommen sind und weshalb Ihnen diese Freude bereitet.

Durch meine Erstausbildung als Maurer habe ich alles über den Rohbau eines Gebäudes gelernt. Mein Interesse an technischen Anlagen und der Instandhaltung der Gebäude und Liegenschaften führte dazu, dass ich eine Weiterbildung im Bereich Hauswartung besuchte, die ich im Jahr 2022 erfolgreich abgeschlossen habe. Zudem wollte ich immer mein eigener Chef sein. Aus diesem Grund bin ich heute selbständiger Hauswart.

Herrscht bei Ihnen im Betrieb eine Duzis-Kultur?

Ja. Ich finde, das ist persönlicher und führt zu einem besseren Betriebsklima.

Was zeichnet Ihr Unternehmen als guten Arbeitgeber aus?

Familiärer, überschaubarer Betrieb, abwechslungsreiche und vielseitige Arbeiten.

Beschreiben Sie sich selbst in maximal drei Sätzen als Chef.

Ich zeichne mich durch meine Offenheit und Zugänglichkeit im Umgang mit Menschen aus und bevorzuge die persönliche Zusammenarbeit. Ich gebe mein Wissen in den verschiedenen Bereichen gerne weiter und unterstütze Mitarbeiter und Kunden. Ich bin offen und bereit, immer wieder Neues zu lernen.

Welche Eigenschaften Ihrer Angestellten bezeichnen Sie als besonders wertvoll?

Menschen, die offen, beziehungsorientiert, kritikfähig, fachlich interessiert und willig sind, ihr Bestes zu geben und Neues dazuzulernen.

Was hebt Ihr Unternehmen von der Konkurrenz ab?

Ich setze sehr viel Wert darauf, meine Kunden und Kundinnen individuell und persönlich zu beraten. Ich suche mit ihnen die perfekte Lösung für ihren Auftrag und führe die Arbeiten zuverlässig und exakt aus.

Was war die grösste Herausforderung, welche Sie im Rahmen Ihrer jetzigen Tätigkeit meistern mussten?

Der Sprung in die Selbständigkeit während der Weiterbildung zum Hauswart: Schule und Geschäft unter einen Hut zu bringen, war zeitintensiv und manchmal auch nervenaufreibend. [zwinkert]

Welches war bisher das schönste Erlebnis während Ihrer jetzigen Tätigkeit?

Der erste Grossauftrag war etwas Besonderes. Das Realisieren, dass jemand so viel Vertrauen in mich setzt, gab mir ein sehr schönes Gefühl und Selbstvertrauen.

Was bringt Ihnen wirkliche Erholung?

Ich erhole mich am besten mit meiner Partnerin in der freien Natur, wie zum Beispiel am Bodensee.

Worüber haben Sie sich zuletzt gestritten und weshalb?

Der persönliche Austausch über Probleme oder Anliegen bei der Arbeit hilft sehr, dass es nicht zum Streit kommt.

Mit wem würden Sie gerne im Lift steckenbleiben und warum?

Lieber gar nicht.

Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Selbstverständlich immer noch als Chef meiner Firma, die ihrem Kerngeschäft treu geblieben und gewachsen ist.

Empfinden Sie die momentane Wirtschaftslage als negativ für Ihr Unternehmen?

Nein, Gebäude, Liegenschaften und Gärten brauchen immer Pflege.

Welche Vision haben Sie für Ihr Unternehmen?

Meine Vision ist, dass die Züst GmbH alles rund ums Gebäude/Liegenschaft intern mit Fachleuten erledigen kann.