Messe am Berg
in der Mehrzweckhalle Rorschacherberg war ein voller Erfolg
Heute arbeiten Sie als Möbelschreiner und Geschäftsführer. Was denken Sie, wäre aus Ihnen geworden, hätten Sie einen anderen Weg eingeschlagen?
Es hätte mich auch in die Rettung oder zur beruflichen Feuerwehr verschlagen können. Da mich das handwerkliche Schaffen aber ebenfalls faszinierte, bin ich Möbelschreiner geworden.
Nennen Sie einige Gründe, wie Sie an die jetzige Stelle gekommen sind und weshalb Ihnen diese Freude bereitet.
Eigentlich hat mich meine Frau zur Selbständigkeit motiviert. Ich wollte nicht einfach eine Nummer in einem Schreinerbetrieb sein. So kamen wir auf die Idee, etwas Eigenes aufzuziehen. Wir sehen uns in einer Nische in der Schreinerbranche beziehungsweise Handwerkskunst und das Schöne ist, dass jeder Tag neue Herausforderungen bringt.
Beschreiben Sie sich selber in maximal drei Sätzen als Chef.
Ruhiger Kern, effizient und querdenkend.
Welche Eigenschaften Ihrer Angestellten bezeichnen Sie als besonders wertvoll?
Ich habe keine Angestellten, aber meine Frau, Nadine (Mitinhaberin), ist eine Tausendsassa und sie denkt immer lösungsorientiert mit.
Herrscht bei Ihnen im Betrieb eine Duzis-Kultur?
Klar. Immer.
Was zeichnet Ihr Unternehmenals guten Arbeitgeber aus?
Vielfältigkeit. Wir gehen auf die Menschen ein und probieren die bestmöglichen Lösungen zu finden, egal bei welchem Thema.
Was hebt Ihr Unternehmen von der Konkurrenz ab?
Wir produzieren fast alles Inhouse. So können wir gezielt auf die Wünsche unserer Kunden eingehen.
Empfinden Sie die momentane Wirtschaftslage als negativ für Ihr Unternehmen?
Nein. Das Wichtigste ist, dran zu bleiben und Krisen als Chancen zu sehen und aus der Komfortzone raus zu gehen.
Welche Vision haben Sie für Ihr Unternehmen?
Ein gesunder, kleiner Betrieb, um die Qualität und Exklusivität unserer Produkte stets zu gewährleisten.
Was war die grösste Herausforderung, welche Sie im Rahmen Ihrer jetzigen Tätigkeit meistern mussten?
Produktentwicklungen stellen uns immer wieder vor neue Herausforderungen, da sie unseren hohen Ansprüchen an Design und Funktionalität gerecht werden müssen.
Welches war bisher das schönste Erlebnis während Ihrer jetzigen Tätigkeit?
Wenn meine Vision zum fertigen Produkt wird und dieses dann bei der Kundschaft für Begeisterung sorgt und gekauft wird.
Was bringt Ihnen wirkliche Erholung?
Raus in die Natur.
Worüber haben Sie sich zuletzt gestritten und weshalb?
Es war eher eine hitzige Diskussion darüber, welche Messe wir nächstes Jahr ansteuern sollen.
Mit wem würden Sie gerne im Lift steckenbleiben und warum?
Mit meiner Frau und einer guten Flasche Wein. Dann wird es lustig.
Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
In meiner Firma, Fasswerk Hämmerle mit zwei bis vier Angestellten.
Handgefertigte Designmöbel aus gebrauchten Weinfässern. Remo Hämmerle betreibt die Firma mit seiner Frau Nadine, Mitinhaberin.
Blumenfeldstrasse 22
9403 Goldach
Telefon: 079 439 92 44
E-Mail: info@fasswerk.ch
Lade Fotos..