Der fotografierende Physiotherapeut
17.12.2020 10:00
Mit seinen Bildern und Vorträgen begeistert Roman Schmid Menschen aus der ganzen Region
Roman Schmid arbeitet in Heiden als Physiotherapeut. Anzutreffen ist er aber auf der ganzen Welt. Mit seinem Hobby, der Naturfotografie, bereist er die abgelegensten Orte unseres Planetens. Es ist seine Leidenschaft die ihn glücklich macht und ihm den Ausgleich zum Alltag gibt. Doch im Jahr des Coronavirus muss auch Schmid am Boden bleiben. Seine Reiselust und seine Fotografieprojekte werden dadurch aber nicht beendet, nur vertagt.
Heiden/Schanfigg In einer kleinen Waldlichtung, abgelegen und viele Kilometer Fussmarsch vom Schanfigger Dörfchen Castiel entfernt, sitzt Roman Schmid im Tarnanzug unter einem Baum. Es sind knapp 30 Grad im Schatten. Der Tarnanzug gibt einem das Gefühl, in der freien Natur niedergegart zu werden. Und trotzdem: Der Wind, der über das 30 Grad steile Gefälle hoch in den Berg weht, bringt immer wieder einmal eine kleine Abkühlung mit sich. Es ist ruhig. Sehr ruhig. Und doch bringt die Natur eine Geräuschkulissen mit sich, die einem erahnen lassen, dass man hier nicht alleine ist. Die Vögel zwitschern und die Insekten summen und zirpen. Doch anonsten ist es still.
Roman Schmid sitzt mittlerweile schon seit mehr als zwei Stunden mit seiner Kamera an Ort und Stellen. Er bewegt sich nur dann, wenn es unbedingt nötig ist. Doch seine Augen sind wach und nehmen jede Bewegung war. Er wartet, und das obwohl er schon die ganze Welt bereist und beinahe jedes exotische Tier vor seiner Linse hatte, auf ein ganz bestimmtes Tier, von dem ihm das perfekte Foto noch immer fehlt. Und dieses lebt direkt vor unserer Haustür.
Ein Bildband weckte die Begeisterung für die Fotografie
Roman Schmid ist in Deutschland geboren und aufgewachsen. Vor rund 26 Jahren kam er in die Schweiz, nach Heiden. Beruflich bedingt, wie er sagt. Dort lebt und arbeitet der 51-Jährige noch heute: Als Physiotherapeut im Hotel Heiden. Etwa zeitgleich mit dem Umzug in die Schweiz, entflammte bei ihm wieder die stets in ihm schwelende Leidenschaft für die Fotografie. An dieser Begeisterung für die Fotografie schuld war ursprünglich ein Bildband, den er in einer Buchhandlung in Deutschland gesehen hatte. Wie es der Zufall wollte, war es ein Bildband über die Alpen, der ihn faszinierte, wie bisher kein anderes Buch. «Für mich war damals sofort klar: Ich will selbst solche Aufnahmen machen können und ein Teil der Abenteuer werden, die damit oft verbunden sind.» Sinnbildlich für die Alpen, sollte sich der Weg zu «seinem» perfekten Bild, als steil erweisen.
Die Freude am Fotografieren gab ihm sein Vater mit auf den Weg
Mit 14 Jahren bekam Roman Schmid eine analoge Spiegelreflexkamera von seinem Vater geschenkt. Dieser hatte ein Flair für die Technik, begeisterte sich ebenso für das Fotografieren und gab Schmid nach eigenen Aussagen einige Tipps für sein Hobby mit.
Doch wie es eben passieren kann in jungen Jahren, schwand mit der Zeit das Interesse am Fotografieren. Als Schmid dann in der Schweiz anfing, sich für die Fotografie erneut zu begeistern, war er aber froh, dass er seinerzeit die ersten Gehversuche mit einer analogen Kamera gemacht hatte. Denn in Zeiten der digitalen Fotografie hilft es ungemein, wenn man die Materie von der Pike auf kennt. «Wenn man damals die Kamera schräg hielt, dann ist der Bodensee auf dem Foto eben ausgelaufen. Heute ist so etwas nicht mehr so wichtig, denn jeder Fotograf bearbeitet das eigene Bild», sagt Schmid. Weitere eineinhalb Jahre mit Höhen und Tiefen für seine Begeisterung folgten. Doch dann kam der Moment, an dem er von der Qualität seiner Fotografien soweit überzeugt war, dass für ihn die Richtung stimmte.
Roman Schmids eigene Messlatte liegt hoch. «Sogar ziemlich hoch», wie er von sich behauptet. Sein
Ziel sei es immer, so perfekt wie möglich zu sein. Heute ist Schmid überzeugt von seinen Bildern. Doch die Aussage relativiert er, indem er hinzufügt, dass die Fotografie und das Auge für das Bild immer subjektiv seien. Roman Schmid gehört zu der Gattung Mensch, die, wenn sie sich für etwas begeistert, unzählige Stunden dafür aufbringt und ausdauernd am gesteckten Ziel arbeitet. «Als verbissen würde ich selbst mich nicht bezeichnen. Aber, wenn ich das Gefühl habe, dass für mich etwas stimmt, dann kann ich mich auf meine innere Stimme verlassen. Und dann ist klar, dass ich bereit bin, dafür beinahe alles zu tun», sagt Schmid über sich selbst.
Die Fotografie eröffnete ihm neue Welten
Das Hotel Heiden war damals, als Schmid vor knapp 26 Jahren dort anfing als Physiotherapeut zu arbeiten, ein reines Kurhotel. Um den Gästen den Aufenthalt noch abwechslungsreicher zu gestalten, kam Schmid auf die Idee, mit seinen Bildern von den Alpen einen Fotovortrag zu halten. Dieser sollte den Gästen zeigen, in welch schöner Region sie sich während ihres Kuraufenthaltes befanden und er sollt die Region näherbringen. Die Idee begeisterte seinen damaligen Chef. Und recht rasch wurde der junge Hobbyfotograf übermütig: «Sobald mein Chef mir Raum und Zeit zur Verfügung stellte, bemerkte ich, auf was ich mich da einliess.»
Schmid ist ein zurückhaltender, ruhiger Typ. Irgendwo im Mittelpunkt zu stehen, entspricht so gar nicht seinem Naturell. Somit schüchterte ihn auch die Vorstellung, vor Leuten einen Vortrag zu halten, erst einmal ein. Doch die positiven Rückmeldungen auf seinen ersten Vortrag gaben ihm Aufwind. Bis heute. «Ja, dieser eine Abend war ein Schlüsselerlebnis», so Schmid. Er machte weiter und wurde nicht müde, seine eigenen Vorträge zu verbessern, indem er an Multimedia- und Fotografie-Vorträgen von vermeintlichen Profis teilnahm. Und einmal mehr scheut Schmid keinen Aufwand, sich der Herausforderung zu stellen und sich in dem zu verbessern, was er sich selbst vorgenommen hatte. Und seine Vorträge brachten für ihn noch weitere Nutzen mit sich: sie haben ihm geholfen, selbstbewusster vor Menschen zu sprechen. «Dies spüre ich beispielsweise auch bei geschäftlichen Sitzungen. Ich kann mich besser ausdrücken und geniere mich nicht mehr, vor Mitarbeitern zu sprechen», sagt er.
Aber die Fotografie eröffnete ihm auch ganz neue Welten. So fing er an zu tauchen und machte beispielsweise die Motorradprüfung, um damit rund um die Welt fahren zu können. Dinge, die er vor der Fotografie nicht gemacht hatte.
Ein Perfektionist
Beim Vortrag «Zwischen Amazonas und Antarktis» im Sommer dieses Jahres ist von einer ehemaligen Redescheu nichts mehr zu spüren. Heute steht Schmid selbstbewusst, mit prägnanter Stimme und sehr entspannt vor rund 30 Leuten. Ein vergleichsweise kleines Publikum. Denn seine Multimediavorträge hielt er auch schon vor bis zu 330 Leuten in einem Saal. «Das war wirklich etwas ganz Besonderes», erinnert er sich zurück. Doch letzten Juni wäre ein solch grosses Publikum nicht möglich gewesen. Die anhaltende Pandemie und die damit einhergehenden Schutzkonzepte schreiben eine strenge Limite betreffend Anzahl BesucherInnen im Raum vor. Ansonsten wäre der Kursaal im Hotel Heiden problemlos bis auf den letzten Platz gefüllt. Schmids Multimediavorträge haben sich nämlich in der Region mittlerweile herumgesprochen und stossen zunehmend auf Begeisterung.
Am Antarktis/Amazonas- Vortragsabend erzählt er von seiner sechsmonatigen Reise quer durch Südamerika. Die Leidenschaft und Begeisterung, die er verinnerlicht hat, überträgt sich auf sein Publikum. Und auch sein Talent, Leute mitzureissen, ist an diesem Abend spürbar. Er arbeitet in seinen Vorträgen mit Überraschungseffekten und grandiosen Bildern, aber lässt dem Zuhörer auch Zeit, das Gezeigte zu verarbeiten. «Es reicht nicht, einfach gute Bilder auf die Leinwand zu zaubern. Aber es reicht auch nicht, nur gut vorzutragen», sagte Schmid vor seinem Vortrag. Es ist wieder ein solcher Moment, der erahnen lässt, welch perfektionistisch geprägten Menschen man vor sich hat. Und genau dies ist wahrscheinlich mit ein Grund, wieso Schmids Vorträge zum festen Bestandteil in der Abendunterhaltung des Hotels geworden sind.
Ein Egoist mit einem grossen Mass an Feingefühl
Aufgebaut sind diese nach verschiedenen Themen. «Magische Momente», «Lebensräume der Extreme» und «Zwischen Amazonas und Antarktis» sind einige Namen der Vortragsreihen, die Schmid aus seinem Fotofundus darbieten kann. Es sind Bilder, die auf der ganzen Welt entstanden sind. Denn die Fotografie und seine Multimediavorträge brachten für ihn einen weiteren Vorteil: Den Mut zu reisen.
Schmid bezeichnet sich nicht als besonders mutigen Menschen. Im Gegenteil: «Ich bin jemand, der eher schnell eine gewisse Angst in sich verspürt. Das Bedürfnis, in die Ferne zu reisen, war vor meinem Interesse an der Fotografie, nicht da», sagt er von sich selbst. Doch mit den Besuchen von Fotovorträgen verschiedenster Profifotografen kam bei Schmid das Verlangen, selbst solche Bilder schiessen zu können. Aber dafür reichten die Schweizer Alpen als Kulisse eben nicht mehr aus und so buchte Schmid eine Reise nach Kanada. Doch bereits nach 48 Stunden kam die Erkenntnis, dass eine Reise in einer geführten Gruppe nicht ideal ist, um die Art von Bildern schiessen zu können, wie Schmid es sich vorgestellt hatte. «Ich benötige den Freiraum um zu fotografieren. Wenn Leute in der Gruppe nicht die gleichen Ziele und Interessen haben, wird es dann eben schwierig», sagt er.
Roman Schmid hat zwar eine Freundin, doch verheiratet ist er nicht. Und auch Kinder hat er keine. Der Wunsch nach Kindern sei nie da gewesen und deshalb hielt sich bei ihm auch das Verlangen zu heiraten in Grenzen. Er fühlt sich wohl damit, ungebunden zu sein. Sich das Leben nach eigenen Vorstellungen und Richtlinien zu gestalten und nach eigenem Rhythmus zu leben, treibt ihn an. Und auf die Frage, ob er es bereue, keine Kinder zu haben, meint Schmid trocken: «Nein, nein, gar nicht. Das ist perfekt so.» In dieser Hinsicht ungebunden zu sein, sei fantastisch. Natürlich läuft letztendlich alles auf die Freiheit hinaus, die Schmid haben will und dank gewisser Entscheidungen auch hat. Er bevorzugt es, stundenlang im Himalaya in der Kälte zu sitzen und auf einen Schneeleoparden zu warten und das damit verbundene Abenteuer in sein eigenes Logbuch schreiben zu können, anstatt mit Frau und Kind zu Hause zu sitzen und ein «normales» Leben zu führen. Schmid nimmt sich seine Zeit und geht seinen Weg. Die Partnerschaft hat dadurch jedoch kaum je gelitten. «Ich hatte immer das Glück, dass ich Freundinnen hatte, die entweder sehr selbstständig waren und auch ihr Ding machten, oder aber die Begeisterung teilten, auf den Wellen in Hawaii zu reiten oder auf einen Vulkan zu wandern», sagt der 51-Jährige.
Machen würde es der Hobbyfotograf aber auch dann, wenn die Partnerin etwas dagegen hätte. Aber dann eben so, «dass der Bogen nicht überspannt wird». Aufgrund seiner Ansichten und Handlungen könnte man meinen, Schmid sei ein Egoist. Auch Exfreundinnen haben ihm schon gesagt, dass er egoistische Charakterzüge aufweise. «Ich könnte zwar nicht genau sagen, in welchen Punkten dies voll zutraf, aber abstreiten, in manchen Dingen ein Eigenbrötler zu sein, tue ich nicht.» Roman Schmid geht bewusst seinen Weg und nimmt dafür auch Dinge in Kauf, die vielleicht auch einmal ungemütlich sein können.
Das Coronavirus macht sein Leben nicht schlechter
Doch die Erlebnisse und Geschichten, die Schmid im Laufe eines Gesprächs preisgibt, offenbaren seinem Gegenüber, wieso er sich für den Weg eines Abenteurers entschieden hat: Da ist dieser Glanz in seinen Augen und diese innere Befriedigung, die er ausstrahlt, wenn er von seinen Reisen erzählt. Und trotzdem ist in seiner Stimme auch eine gewisse Zurückhaltung zu spüren. Er will mit seinen Erlebnissen und Reisen nicht angeben. Und wenn man ihn fragt, in wie vielen Ländern er bereits war, dann antwortet er nach kurzem Überlegen, dass er es eigentlich gar nicht so genau wisse. «Ich bin kein Trophäensammler», sagt er auf diese Frage. Später gab er dann in einer Mail die Antwort: 32 Länder seien es bisher gewesen. Doch auch aus ökologischer Sicht sei dies sicherlich nicht etwas, worauf man stolz sein könne. Und trotzdem: Roman Schmid ist irgendwie auf der ganzen Welt zu Hause. Einfach auf eine bestimmte Art und Weise.
In diesem Jahr muss auch er allerdings in Sachen Reisen zurückstecken. Das Coronavirus macht einen Aufenthalt in anderen Ländern schwierig und teils auch unmöglich. Und was macht dieser Umstand mit Roman Schmid? Ist er dadurch ein unglücklicher und unbefriedigter Mensch? Ganz und gar nicht. Abseits all seiner Abenteuer, kann der Hobbyfotograf auch einfach mal auf seinem Sofa liegen und gemütlich ein Buch lesen. Und das auch an zwei oder drei aufeinanderfolgenden Wochenenden. «Hätte ich nicht die Fotografie, gäbe es andere Dinge, die mich fesseln würden», sagt er. Denn Roman Schmid kann sich für vieles begeistern. So widmete er sich in der Vergangenheit leidenschaftlich dem Modellbau. Flugzeuge mit bis zu sechs Metern Spannweite baute er selbst. Und auch die Leichtathletik oder das Klettern zählte Schmid schon zu seinen Hobbies.
Ein zurückhaltender Mann
Aber die Fotografie wird auch nach dem Coronavirus Schmids Leidenschaft bleiben. Davon kann man ausgehen. Zu sehr ist er in die Fotografie und ins Reisen verliebt. Und auch wenn er es nicht gleich zu erkennen gibt, erinnert er sich gerne an jede einzelne Sekunde, die er während seiner Reisen erleben durfte. Doch angeben will er damit nicht. Und dies ist dann auch ein Stück weit der Grund, wieso er auf die Frage nach dem schönsten und besten Erlebnis eher dezent und verhalten antwortet.
Aber die Begegnung mit der Grizzlyfamilie in Alaska kann er dann doch nicht verhehlen. Seit Jahren hatte Schmid den Wunsch, einmal einen Eis- oder Grizzlybären in seinem natürlichen Umfeld zu erleben und genau in dem Moment zu fotografieren, wenn er direkt auf ihn zuläuft. Ein heikler Moment, dem sich der Fotograf da stellte. Denn die optimale Fotodistanz ist dann erreicht, wenn man sich eigentlich schleunigst verziehen sollte. Aber auch in einer solchen Situation, und obwohl Schmid von sich behauptet, nicht mutig zu sein, kommt seine Zielstrebigkeit zum Vorschein. «Ich habe wirklich den letzten Moment für den Rückzug erwischt. Mein Guide hat mir danach einen kräftigen Rüffel verpasst», erinnert er sich zurück. Stolz ist er darauf aber keinesfalls. Viel eher zeigt er sich demütig. Denn der Respekt vor Natur und Tier ist bei ihm das oberste Gebot.
Einmal mehr muss sich Roman Schmid in Geduld üben
Und dieser Respekt spielt auch im Wald zwischen Chur und Arosa eine grosse Rolle. Währenddessen Schmid auf der Suche nach einem ganz bestimmten Tier ist, trägt er einen Tarnanzug. Vielleicht steckt darin auch ein wenig das «Kind im Manne». Denn ob es wirklich nötig ist, einen martialisch angehauchten Overall für das Fotografieren eines Waldbewohners zu tragen, bleibt offen. Doch für ihn ist dieser Anzug essentiell. Denn wenn er in der Natur unterwegs ist, um Fotos von Tieren zu machen, ist er voller Demut: «Ich will so unbemerkt wie möglich in das Territorium des Tieres eindringen und mich daraus wieder entfernen», erklärt Schmid.
Der 51-Jährige wartet nun schon seit über zweieinhalb Stunden auf das Objekt seiner Begierde. Nichts, ausser das Summen der Insekten und die brütende Hitze, umgeben ihn. Und dann plötzlich: links unten scheint sich etwas zu bewegen. Roman Schmid bewahrt Ruhe und dreht sich langsam in Richtung der wahrgenommenen Bewegung. Es ist eine Hirschkuh die sich in der Dämmerung auf Futtersuche begibt. Das Klicken von Schmids
Nikon ist leicht zu hören. Das Wild aber scheint dieses nicht wahrzunehmen, verschwindet aber nach kurzer Zeit trotzdem wieder im Wald. Danach wartet Schmid noch einige Minuten. Dann aber steht er langsam auf und sagt: «Heute scheint das Glück nicht auf unserer Seite zu sein.» Es ist das Zeichen zum Aufbruch und um zum Auto zurückzukehren.
Auf der Suche nach dem perfekten Foto eines majestätischen Rothirschs muss sich Schmid einmal mehr geschlagen geben. Und genau darin sieht Schmid auch den Reiz: «Gäbe es einen grossen, schönen und richtig stämmigen Rothirsch so häufig wie die Hauskatze, wäre das Foto nicht mehr das gleiche», erklärt er. Bis heute, nach über 26 Jahren mit der Natur- und Tierfotografie als Hobby, ist es Schmid noch nicht gelungen, ein perfektes Foto eines Rothirschs zu machen. Und auch an diesem Sommernachmittag blieb ihm dieses Glück verwehrt. Aufgeben wird er aber nicht. Denn während der Pandemie wird es noch viele Gelegenheiten geben, dem Rothirsch fernab von Ansteckungsgefahren aufzulauern und dann vielleicht einmal in perfekter Pose fotografieren zu können.
Weitere Informationen:
Sie möchten einmal an einem Vortrag von Roman Schmid im Hotel Heiden teilnehmen oder einfach mehr über den Fotografen erfahren? Unter folgender Adresse finden Sie Details:
www.roman-schmid.com
Von Marino Walser