Die Chefin
Katrin Schlenker von «Achtsamkeitsseminare Katrin Schlenker»
Im Vorfeld der Gesamterneuerungswahlen bieten die Bodensee Nachrichten allen Nationalratskandidatinnen und -kandidaten aus dem Einzugsgebiet die Gelegenheit, sich zu präsentieren. Beantwortet wurde die Frage: Wieso braucht die Region um Rorschach und Umgebung einen Nationalrat und was ist ihre Motivation für die Kandidatur?
Politik Zu der Frage «Wieso braucht die Region um Rorschach und Umgebung einen Nationalrat/eine Nationalrätin und was ist Ihre Motivation für die Kandidatur?» durften die Nationalratskandidierenden aus dem Einzugsgebiet der Bodensee Nachrichten eine Stellungnahme abgeben. Hier ist der erste Teil der eingegangenen Antworten:
Christoph Huser, Rorschach
(Liste Nr. 02a – Die Mitte, Hauptliste Nord-West)
Die rasanten wirtschaftlichen und sozialen Umwälzungen unter den verschiedenen Regionen unseres Landes verändern das Gleichgewicht. Die Instrumente in Bern und auch im Kanton St.Gallen genügen nicht, um unsere Region angemessen zu unterstützen. Mit meinem politisch unabhängigen Netzwerk setze ich mich für die Region ein und werde die Aufmerksamkeit auf dieses Thema lenken.
«Nöch bi dä Lüüt» habe ich dieselben Probleme und Ängste wie jede/jeder von uns und setze mich für die schnelle Lösung ein.
Andreas Schmid, Rorschach
(Liste Nr. 04d – FDP.Die Liberalen, Junfreisinnige I)
Unsere Region benötigt einen Nationalrat, um ihre Interessen und Anliegen auf nationaler Ebene zu vertreten und politischen Einfluss auszuüben. Die Region Rorschach benötigt einen Nationalrat, der die Wirtschaft fördert, da sie die Basis für langfristigen Wohlstand bildet. Meine Motivation als junger liberaler Politiker liegt darin, Chancen zu schaffen und Wirtschaftswachstum zu unterstützen.
Diego Müggler, Steinach
(Liste Nr. 05b – GRÜNE, Junge Grüne)
Als Grenzregion haben wir Interessen, welche in Bern nicht immer das nötige Gehör finden. Dazu gehört unser Anspruch auf eine gute Infrastruktur auch ausserhalb der grossen Ballungszentren und gute und geklärte Beziehungen zum unmittelbaren Ausland. Ich kandidiere für den Nationalrat, um mich als 20-Jähriger mit meiner politischen Erfahrung für ebendiese Anliegen einzusetzen. Zudem möchte ich mich engagieren für eine ökologische und soziale Schweiz, die Zukunft hat.
Guido Etterlin, Rorschach
(Liste 03a – SP und Gewerkschaften, Hauptliste)
In der nationalen Politik kommt der Mensch oft zu kurz, weil in Bern ja über die ganz grossen Fragen verhandelt wird. Beispiel Explosion der Krankenkassenprämien: National- und Ständerat streiten, ob 300 oder 900 Millionen Franken für die dringend notwendigen Entlastungen für Familien und Kinder eingesetzt werden sollen. Ich bin täglich mit Menschen in Kontakt, die bald 1/6 ihres Einkommens für die Krankenkasse aufwänden. Das ist nicht in Ordnung. Das muss ändern.
Jana Brändli-Toman, Goldach
(Liste Nr. 02g – Die Mitte, Die Erfahrenen)
Ein Nationalrat oder eine Nationalrätin ist immer ein Gewinn für die Region, da er/sie sich direkt in Bern für die Anliegen der Region einbringen kann.
Nachdem ich in einem totalitären System aufgewachsen bin (Tschechien), lernte ich erst in meiner neuen Heimat Schweiz das demokratische System mit Meinungsfreiheit, Rechtsstaatlichkeit und freien Wahlen kennen. Das sind unglaubliche Werte, die es zu verteidigen und zu pflegen gilt. Darum engagiere ich mich politisch und kandidiere für den Nationalrat.
Michael Götte, Tübach (Bisher)
(Liste Nr.01 SVP – Schweizerische Volkspartei)
Regionen, die in Bundesbern über keine Stimme verfügen, gehen vergessen. Dies gilt insbesondere für die entscheidenden Investitionen in die Strassen- und Bahninfrastruktur. Thomas Müller hat im Zusammenhang mit dem Autobahnanschluss Witen bewiesen, wie wichtig die Vertretung unserer Region im Parlament ist. Heute führe ich als Nationalrat diese Arbeit weiter. Ich verspreche, dass ich als Parlamentarier auch in Zukunft die Interessen der Region Rorschach ohne Wenn und Aber vertreten werde.
Von Claudia Eugster.
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